IG OFM

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Interessengemeinschaft zur Erhaltung des Original Freiberger Pferdes


Aus den Anfängen der IG Original Freiberger

In den Sommermonaten vor 10 Jahren liefen die (Hafer-)Motoren in Wimmis und Hondrich auf Hochtouren, galt es doch unsere Gründungsversammlung vorzubereiten. Doch wie ist es überhaupt dazu gekommen? Warum haben wir es uns, als Grünschnäbel betreffend die Freibergerzucht, zur Aufgabe gemacht, den ursprünglichen Freiberger zu erhalten. Das kann an einem Beispiel aufgezeigt werden. Es galt einen passenden Hengst für eine 'Va-et-vient'-Stute zu finden. Ein Kreuzungshengst kam nicht in Frage (damals war die L-Linie gross in Mode - so wie heute die H-Linie.) Alle an dieser Suche Beteiligten waren der gleichen Meinung: Wohl schöne Pferde - aber sind das noch Freiberger im ursprünglichen Sinn, wie wir sie uns vorstellten?

Aus unserer Sicht musste unbedingt etwas gesch-hen um zumindest einen Anteil von mindestens 10 % Originalfreiberger zu erhalten. Viele Überlegungen und Gespräche mit Fachleuten führten uns dazu die heutige IGOF zugründen. Wie üblich bei solchen Aktionen wird man anfangs häufig belächelt und unsere Anliegen wurden nicht überall Ernst genommen. Oder verschiedene Persönlichkeiten begrüssten unser Unterfangen, aber an vorderster Stelle mitarbeiten wollten oder konnten sie nicht. Schließlich fanden wir in Pro Specie Rara einen maßgebenden Verbündeten, der uns tatkräftig mit fachlichen Wissen und organisatorischen Hilfeleistungen zur Seite stand. An dieser Stelle muss auch die Unterstützung von Pierre Burkhardt, damaliger Redaktor der Pferdeseiten in der Zeitschrift 'Tierwelt' erwähnt werden. Im Vorfeld der Gründungsversammlung hat er uns mit seinem Fachwissen unterstützt. Insbesondere bei Fragen, wo es um genaue Formulierungen ging, war er unser Mann. Er hat uns ebenfalls den Weg zur Presse geebnet und ist heute noch unabhängiger Rechnungsrevisor unserer IG.

Mit Pro Specie Rara im Rücken wagten wir den Schritt zur Gründungsversammlung. Sie fand am Freitag, 14. November 1997, im Gasthof Schönbühl in Schönbühl statt. (Der Gasthof Schönbühl war damals ein bedeutendes Versammlungslokal für bäuerliche Organisationen).

Gründungsversammlung der IG OFM

Heidi Gurtner, Markus Arbenz (Pro Specie Rara, Tagespräsident), Simone Inderbitzin

Pierre-Alain Juillerat, Verfasser der Studie 'Anteil von Fremdblut in der Freibergerrasse' (Semesterarbeit, Schweiz. landw. Technikum Zollikofen)

Paul Schmalz, Präsident des Schweiz. Warmblutzuchtverbandes

Henri Spychiger, damaliger Präsident des Schwez. Freibergerzuchtverbandes

Als Tagespräsident stellte sich Markus Arbenz, Geschäftsführer von Pro Specie Rara, zur Verfügung. Als gewandter Versammlungsleiter führte er durch die Traktandenliste und mit der Genehmigung des Statutenentwurfes war der neue Verein gegründet. Spontan haben sich 58 Personen als Mitglieder eingeschrieben. Als Vorstandsmitglieder wurden gewählt: Hansueli Stöckli als Präsident; Simone Inderbitzin als Sekretärin und Heidi Gurtner als Kassierin.

Als Gast ergriff auch Henri Spychiger, Präsident des im Januar 1997 gegründeten Schweizerischen Freibergerzuchtverbandes das Wort. Er erwähnt insbesondere, dass das Problem der Einkreuzung mit Warmbluthengsten in den Verbandsgremien erkannt sei. Er begrüsst unsere Bestrebungen und wünscht eine erspriessliche Zusammenarbeit.

Aus den Reihen der Versammlung erhielt der Vorstand unter anderen folgende Vorschläge zur Bearbeitung:

An der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Freibergerzuchtverbandes vom 04.12.97 in Saignelégier wurden wir als außerordentliches Mitglied dieses Verbandes aufgenommen. Damit konnten wir unser Bestreben für eine gute Zusammenarbeit mit den Zuchtverantwortlichen dokumentieren.

Eine erste große Zerreißprobe für die neugegründete IG galt es zu überstehen, als wir den 'Originalfreiberger' definieren mussten. Es gab hitzige Diskussionen, die Meinungen gingen zum Teil weit auseinander (von Null bis Zehn Prozent Fremdblutanteil). Schließlich konnten wir uns an unserer ersten Hauptversammlung vom 3. Mai 1998 in Ostermundigen auf folgende Definition einigen:
Die Bezeichnung 'Original Freiberger Pferd' darf ein Freiberger Pferde tragen, wenn sein Fremdblutanteil 2 Prozent nicht übersteigt. Dabei gelten als Fremdhengste Warm- und Vollbluthengste, die ab 1950 in der Freibergerzucht eingesetzt wurden.

Damit konnten wir ein Anliegen aus der Gründungsversammlung abschreiben. Die Definition hat heute noch Gültigkeit. Sie wurde anlässlich der denkwürdigen Delegiertenversammlung des SFZV vom 17.12.01 auch in die neue Herdebuchordnung des Schweizerischen Freibergerzuchtverbandes unter dem Begriff 'Basispferde' übernommen. Unsere 'Originalen' haben damit offiziell einen eigenen Status erhalten innerhalb der Freibergerzucht.


In der letzten Ausgabe berichtet ich über die Beweggründe für die Schaffung einer Stimme für den Original Freiberger, die Gründungsversammlung und die Einführung der Kategorie 'Basis' im Herdebuch des Schweizerischen Freibergerzuchtverbandes (SFZV).

Nun komme ich noch auf ein paar weitere 'Vorkommnisse' (um mich an die Turniersprache zu halten), 'Höhepunkte' und 'Meilensteine' zu sprechen, die für uns von entscheidender Bedeutung waren.

Die IG-Zeitung
Mit grossem Stolz durften wir im Oktober 1999 nach längerer Vorbereitungszeit unsere erste Ausgabe der IG-Zeitung verschicken. Stefan Schläpfer zeichnete als verantwortlicher Redaktor. Die Auflage betrug 500 Stück und sie war dank einiger Inserate selbsttragend.

Das Titelbild zierte der Original Freibergerhengst Rigaf (Reformist/Judoka/Héroique) von Bruno Portmann, Eschholzmatt. Rigaf war damals mit seiner stolzen Haltung, dem mächtigen und gut aufgesetzten Hals, seinem kurzen, kräftigen Rücken und seinem starken Fundament für uns eingefleischten IGler der Inbegriff des Original Freibergers. Im 'Standpunkt' ist unter anderem zu lesen: 'Mit dieser Zeitung wollen wir die Kommunikation innerhalb und ausserhalb unserer IG verbessern, zum Teil erst ermöglichen' und weiter: 'Wir wollen aktiv unsere Rasse fördern, die lange und traditionsreiche Freibergerzucht erhalten, gegenüber Neuem tolerant sein und Bewährtes bewahren'!

Seither ist diese Zeitung in regelmässigen Abständen vierteljährlich erschienen. Und zwar ab der Ausgabe 1/01 und der Leitung von Michèle Sturny und ab der Ausgabe 3/01 bis heute ist Stefanie Meier die verantwortliche Redaktorin.

Vorstand SFZV
Ganz unerwartet traf am 14.06.00 Post ein vom Schweizerischen Freibergerzuchtverband. Mit großer Spannung wurde der Brief geöffnet. Er enthielt sinngemäss folgenden Inhalt: Es wird der IG angeboten mit beratender Stimme an den Vorstandssitzungen des SFZV teilzunehmen mit der Bedingung, dass der jeweilige Präsident dieses 'Mandat' ausüben wird. Gut vorbereitet, aber trotzdem mit einem etwas mulmigen Gefühl im Magen machte ich meinen Antrittsbesuch in der 'Höhle des Löwen'. Der damalige Präsident Henri Spychiger hiess mich herzlich in ihrem Kreis willkommen und auch die übrigen Vorstandsmitglieder nahmen mich sofort in ihren Kreis auf. Damit war das Eis gebrochen und wir nehmen seither regelmässig an diesen Sitzungen teil, können dort unsere Anliegen vorbringen und uns auch zu anderen Geschäften des Verbandsvorstandes äussern.

Internet
Der Vorstand befasste sich schon seit einiger Zeit mit einem eigenen Internetauftritt. Nach langer Bedenkzeit und dank tatkräftiger Unterstützung von Stefanie Meier konnte das Vorhaben am 28.02.01 realisiert werden. Anfänglich war ich eher skeptisch weil ich der Ansicht war, dass die 'Freibergerleute' dieses Instrument doch nicht in Gebrauch nehmen werden. Ich habe mich aber gewaltig getäuscht und musste meine Meinung umgehend ändern: Unsere Homepage fand sofort guten Anklang und wurde von vielen Leuten besucht. Mit diesem Medium konnten wir auch wieder viele Freiberger Fans von unserem Anliegen überzeugen und so viele neue Mitglieder in unsere Vereinigung aufnehmen. Auch die Pferdevermittlung konnte damit rationeller gestaltet werden.

KB beim Pferd
Wie können wir die alten FM-Linien (es ging vor allem um die D-, R- und V-Hengste) vom Aussterben bewahren? Das war eine Frage, die den Vorstand und viele besorgte Mitglieder beschäftigte.

Als erstes organisierten wir am 28.01.00 einen viel beachteten Vortragsabend mit Diskussion im Nationalen Pferdezentrum in Bern. Zum Thema 'Fortpflanzungsmethoden beim Pferd - Schwerpunkt künstliche Besamung' referierten Dr.med.vet. Barbara Knutti und Dr.med.vet. Beat Wampfler vor einem zahlreichen Publikum. Wir waren erstaunt über das Interesse, dass wir mit der Ankündigung dieses Vortrages ausgelöst haben. Der 'Knochensaal' war bis auf den letzten Platz besetzt. An diesem Abend konnten wir wieder einige Mitglieder für unsere IG gewinnen, darunter auch 'Prominente', wie Prof. Hanspeter Meier von Tierspital Bern (Präsident von 'Vollblut Schweiz') und nicht zuletzt auch unseren Vize-Präsidenten Jean-Pierre Graber aus dem Berner Jura. Er hat uns die Brücke ins Hochzuchtgebiet der Freibergerrasse geschlagen und an allen Sitzungen können wir von seinem immensen Fachwissen profitieren und seine Zweisprachigkeit ist für uns unentbehrlich geworden.

Eine zweite Möglichkeit war die Anlage von Samendepots von Original Freiberger Hengsten. Wir wussten, dass das Nationalgestüt von ihren Hengsten systematisch Samendepots anlegt, aber die Privathengste wurden diesbezüglich nicht bearbeitet. Erkundigungen beim Nationalgestüt haben ergeben, dass sie uns für dieses Vorhaben unterstützen werden. Auch die Kontakte mit den Besitzern dieser Privathengste waren meist positiv. Nach der Unterzeichnung der entsprechenden Vereinbarung zwischen dem Hengstbesitzer, dem Nationalgestüt und uns reiste am 12.11.01 Rigaf vom Entlebuch nach Avenches zu Dr.med.vet. Dominik Burger ins Reproduktionszentrum des Nationalgestüts. Wir waren skeptisch wie sich Rigaf verhalten würde, denn er war eher als deckfauler Hengst bekannt, aber das 'Phantom' in Avenches machte im sichtlichen Spass; innert kurzer Zeit konnten die Verantwortlichen ein genügend grosses Samenlager von ihm gewinnen. Wir liessen noch weitere Hengste absamen, so Deli, Clin d'Oeil, Hold Up, Enjoleur, Chasseral und Redaktor. (Bei Redaktor ist eine Bemerkung in Klammer angebracht, denn hier schieden sich die Geister: Eigentlich wäre Radorn mit 0 % Fremdblut unser Wunschhengst aus der R-Linie. Aber sein Besitzer wollte ihn nicht zur Verfügung stellen. Aus der R-Linie stand als nächster Redaktor mit 6,25 % Fremdblut zur Diskussion. Trotz vehementen Widerstand von Heidi Gurtner entschied sich der Vorstand auch diesen Hengst absamen zu lassen, was leider zur Folge hatte, dass sich die Hauptverantwortliche für die Entstehung der IG als Vorstandsmitglied zurücktrat und sich später auch als Mitglied von uns verabschiedete.)


Im ersten Teil meines Rückblickes war insbesondere die Rede von den Beweggründen, die zur Gründung der IG führten. Im zweiten Teil folgten Erläuterungen über verschiedene wichtige Aktivitäten im Zusammenhang mit der Erhaltung des Original Freibergers.

Zum Schluss nun noch ein paar Reminiszenzen über verschiedene IG-Anlässe (Freibergertage die wir in eigener Regie durchführten). Es war unter anderem unser Ziel, den Original Freiberger auch einem grösseren Publikum bekanntzumachen. Dafür hat sich die Organisation eines Freibergertages angeboten.

Juli 1999, erster FM-Tag der IG
Zusammen mit dem bekannten Reitlehrer Ernst Vögeli aus Interlaken, der uns als technischer Berater zur Seite stand, wagten wir uns hinter die Vorbereitung dieses Anlasses. Anita Rubin aus Reichenbach iK stellte uns ihren Reitplatz zur Verfügung.

Am Vormittag organisierten wir ein Gymkhana und für den Nachmittag war ein Schauprogramm mit Original Freibergern vorgesehen. Über 50 Teilnehmer waren am Start zum Gymkhana. Anita Pecka aus Thun amtete als umsichtige Richterin. Die Prüfung wurde von Marianne König aus Schwarzenbach mit Cynar gewonnen.

Das gross angekündigte Schauprogramm lockte viele Zuschauer an und die Presse war zahlreich vertreten. Die leider inzwischen verstorbene Nadine Bodenmann und ihr Vater Walter zeigten uns ein wunderbares und für mich ein unvergessliches Pas-de-Deux. Die Original Freiberger Zuchthengste 'Radorn' (PZG Oberaargau) und 'Enjoy' (PZG Moutier) zeigten ihr feuriges Temperament am Break (Radorn) und unter dem Sattel (Enjoy). Zur Preisverteilung spielte die Ländlerkapelle von Ursula Köhler auf. Es wurde ein richtiges Pferdefest.


Oktober 2000, 2. FM-Tag der IG
Diesen Anlass führten wir auf der Anlage des Reit- und Fahrvereins Spiez-Wimmis durch. Das Programm war ähnlich wie im Vorjahr mit Gymkhana und Schauprogramm. Als Parcoursbauer und Richter konnten wir Daniela und Martin Stegmann aus Süderen gewinnen. Sie haben einen kniffligen Parcours gebaut, der aber durchwegs von allen Teilnehmern gelobt wurde. Gewonnen hat die Prüfung Heidi Ledermann aus Bätterkinden mit ihrer Sheela vor Vreni Eschbach aus Diegten mit Florida und Sue Gurtner aus Wimmis mit Zita.

Im Schauprogramm konnten wir dem wieder zahlreichen Publikum unter andere Vorführen folgende Original Freiberger Hengste präsentieren:

Einer der Höhepunkte war sicher die Festwirtschaft mit der Gulaschkanone, die von Fritz Gurtner bedient wurde. Alle Anwesenden konnten sich am feurigen Chili-con-Carne gütlich tun.

A propos: Den Blumenschmuck haben wir auf Heidi Gurtners 'Pflanzig' selber gezogen (ca. 2 Aren Sonnenblumen).


August 2001, 3. FM-Tag der IG
Für die Durchführung dieses Anlasses stellte uns Hansruedi Arn aus Niederbipp seine Infrastruktur in der 'Antere' zur Verfügung. Es war wiederum ein gelungener Anlass mit dem Gymkhana (gewonnen von Ronny Grogg aus Wangen aA mit dem OFM-Zuchthengst Clair Val vor Tanja Hiller, Waldenburg mit Lux und Judith Wittwer mit Coquin). Unter den ersten zehn findet man nicht weniger als sieben Original Freiberger - wir waren mächtig stolz.

Höhepunkt des Tages war wiederum das Schauprogramm: Martina Honneck aus Albstadt (Deutschland) zeigte mit ihrem OFM Zuchthengst Espion eine Dressurvorstellung der höheren Klasse, dazu kamen noch drei weitere OFM- Zuchthengste, nämlich der Doyen Rigaf, sowie Clair Val und Hold-up. Besondere Aufmerksamkeit bekam unser Mitglied Anton Müller aus Ramiswil. Sein Dreispänner am Pflug liess alte Erinnerungen wach werden. Ein gutes Gegenstück zum jeweils ebenfalls in Niederbipp stattfindenden 'Traktor-Pulling'.

Zum Rahmenprogramm gehörten auch die von ProSpecieRara betreuten Spiegelschafe.

Es herrschte hochsommerliches und damit durstiges Wetter. Die Festwirtschaft verzeichnete einen rekordverdächtigen Umsatz.


Juli 2002, 4. FM-Tag der IG
Diesmal war die IG bei unserer Kassierin Annemarie Streit in Guntalingen zu Gast. Erstmals wagten wir uns an ein 2-tägiges Programm. Am Samstag organisierten wir einen Holzrückekurs mit Stefan Hartmann und Vreni Eschbach als Kursleiter. Die abschliessende Rückeprüfung wurde gewonnen von Adolf Keller mit seinem Haflinger Wallach vor Hans Graf mit Brio und Max Weitnauer mit Isabelle.

Der anschliessende Rösselerabend im 'Köhlerbeizli' bei Annemarie und Ernst Streit, die Übernachtung im Tippi mit den um das Zelt weidenden Pferden sowie dem Vollmond dürfte allen Beteiligten in bester Erinnerung bleiben. Es war ein richtiger Westernabend, bzw. eine Westernnacht; wie er im Buche steht.

Diese einmalige Stimmung wurde am Sonntag weitergeführt. Die Gymkhanaprüfung zeigte diesmal einen unübersehbaren Western-Trend. Der von der bekannten Westernreiterin Ruth Ulmer aus Steckborn gebaute Parcours mit Fässern und einem echt amerikanischen Briefkasten zeigten in diese Richtung. Zudem sind Ruth Ulmer als Parcoursbauerin und Richterin, Stefanie Meier als Ring-Steward und Ralf Hatt als Speaker in der Swiss Western Riding Association (SWRA) beheimatet, sind aber alle drei auch gleichzeitig Mitglied der IG. Ein heftiger Gewitterregen zwang zur Vorverlegung der Mittagspause. Aber kurz darauf kam die Sonne wieder zum Vorschein und das Programm fand seine Fortsetzung. Und wie konnte es anders sein - die Prüfung wurde gewonnen vom bekannten Westernpaar Judith Wittwer auf Coquin vor Sibylle Commons mit Ricco und ihrer Tochter Jennifer ebenfalls mit Ricco.

Das kurze Schauprogramm war von bester Güte: Ruth Ulmer (mehrmalige Schweizermeisterin im Westenreiten und EM Finalistin) zeigte uns mit ihrem OFM-Wallach Epervier eine tolle Westernvorführung.

Vreni Eschbach demonstrierte mit der FM-Stute Florida unter dem Damensattel und gleich anschliessend beim Holzrücken die Vielseitigkeit des Freibergers. Der altgediente OFM-Zuchthengst Chasseral wurde von Ueli Kesselring in guter Form präsentiert.

Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren vom tollen Anlass mit dem speziellen Drum und Dran begeistert. Alle hatten schöne Stunden im Verein erlebt und gingen zufrieden nach Hause.

Fotos zum FM-Tag 2002

Die späteren Anlässe (2003 bis 2005 bei Familie Hostettler in Matzenried und 2006 in Stammheim) sind jüngeren Datums. Eine Zusammenfassung dieser Veranstaltungen dürfte in einem späteren Zeit-punkt wohl auf mehr Interesse stossen.

Mit dem Motto 'Vorwärts, Ruhig und Gerade' ermuntert der Berichterstatter den Vorstand und alle Mitglieder der IGOF in nächster Zeit wieder einmal so ein richtiges FM-Fest zu organisieren.

Damit schliessen wir die Berichterstattung über die Anfänge der IG.

Text und Fotos: Hansueli Stöckli

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